Freiwillige Bürgerabgabe
Geschätztes Volumen
Viele Bürger in Solingen haben Interesse Infrastruktur, Dienstleistungen und Kultur in Solingen zu erhalten und zu stärken. Daher sind sicherlich auch viele bereit, die Stadt für diese Anliegen finanziell zu stärken. Mein Vorschlag ist, die Bürger zu einer freiwilligen, monatlichen Bürgerabgabe zu bewegen. Beispielsweise 20, 50, 100 oder mehr Euro. Neben den vielen kleinen Beiträgen gäbe es sicherlich unter den Vermögenden auch Bürger, die große Beiträge leisten können und den Standort Solingen gerne stärken. Einnahmen von mehreren Millionen Euro pro Jahr sind hier denkbar. Die sich beteiligenden Bürger könnten entsprechend gewürdigt werden, vielleicht auch in einigen Bereichen Vergünstigungen erhalten (kostenloser Eintritt in Museen o.ä.). Transparenz oder Zweckgebundenheit der Einnahmen sind natürlich sicherzustellen.
Kommentare
am 05. Okt. 2016
um 11:54 Uhr
Zweckgebundene Spende
1. Es wäre sinnvoll diese freiwillige Bürgerabgabe als ZUSATZ-Budget NACH den Budget-Verhandlungen zu verstehen. Diese darf nicht vom normalen Budget vorher abgezogen werden.
2. Erfolgt das dann auch zweckgebunden, ist das Interesse sicherlich groß, dabei mitzumachen. Dabei sollte die Zweckbindung vorgegeben werden. Spender/innen können dann entscheiden, ob sie dazu spenden wollen.
Zweckgebunden muss aber "grob" gefasst sein, also "für Straßenbau", "für Spielplätze", "für Bildung in Solingen" oder "für Schulgebäude [Instandhaltung und Bau]" lauten und nicht etwa "für meine Friedrich-Albert-Lange-Schule". Für solche Detaillierungen gibt es Fördervereine etc. Zu grobe Fassung wie "allgemeiner Haushalt" hat sicherlich keinen Erfolg.
3. Anonym muss es sein. Höchstens sollte es eine Liste der Spender ohne Nennung des Betrages geben. Eintrag dort nur mit Spendereinverständnis.
Cornelius Arendt
am 05. Okt. 2016
um 20:01 Uhr
Spenden zu sammeln ist ein undankbarer Job...
Wer dies schon einmal für einen Förderverein oder anderen guten Zweck versucht hat, weiß wovon ich spreche.
Es gibt so unzählig viele Vereine, Organisationen, Privatpersonen und Zweckverbände, die für wirklich gute Zwecke Spenden sammeln und dabei immer wieder gegen Windmühlen ankämpfen müssen, dass mir der Erfolg eines Spendenaufrufes für städtische Zwecke sehr schwer erscheint.
am 10. Okt. 2016
um 19:49 Uhr
Reizvoll
...aber wahrscheinlich in unserer Gesellschaft nur bedingt durchsetzbar. Dafür ist man dann doch nicht solidarisch genug.
am 12. Okt. 2016
um 10:35 Uhr
Schau nach Langenfeld
Langenfeld hatte in der Vergangenheit eine Schuldenuhr. Jeder konnte mit Geldspenden zum Abbau der Schulden beitragen