Vorheriger Vorschlag

Kostenlose Parkmöglichkeiten am Entenpfuhl

Um die zentrale Innenstadt wieder zu beleben, sollten möglichst kostenlose Parkmöglichkeiten im Bereich des Entenpfuhls eingerichtet werden.

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Nächster Vorschlag

Parkgebührenerhöhung

In der sonderliste habe ich gesehen, dass eine Parkgebührenerhöhung um 20% ein Kaputtsparen sein soll?! Seit wieviel Jahren sind die Pargebühren nicht erhöht worden? Ist doch schon ewig her. Also: 20% rauf, 400.000 € mehr im Stadtsäckel.

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Bürgervorschlag

Auf den Bau der BHC-Arena verzichten!

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch den Autor: 
über 100.000 €
Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
0

Mögliches Einsparpotenzial: viele Millionen Euro an Folgekosten

Es ist anerkennenswert, dass Teile der Politik dem BHC eine eigene Sportstätte bauen möchten.
Doch es gibt Bedenken:
Vom Lärm für die Anwohner (jeden 3. Tag eine Veranstaltung), drohenden Verkehrsproblemen zu Beginn und besonders zum Ende einer jeden Veranstaltung und negative ökologische Folgen für das angrenzende Ittertal.
Der BHC will etwa 20 Spiele im Jahr in der Arena austragen, und weitere 80 Veranstaltungen sollen die Halle rentabel machen.

Die Arena (Baukosten 15 Mio.) soll großteils durch öffentliche Zuschüsse aus Landesmitteln für Sportstättenbauten finanziert werden – Geld, dass dann dem Breitensport in Solingen entzogen wird.
Zusätzlich sollen Kredite bei Landesbanken aufgenommen werden.
Wer bürgt und wer haftet dafür wenn die Arena pleite geht?
Was passiert, wenn der BHC nicht mehr in der 1. Liga spielt?

Der professionelle Betrieb einer solchen Halle ist kostenaufwendig.
Die Veranstaltungsbranche steht zudem allgemein unter Druck wegen stark gestiegener GEMA-Abgaben (10% der Einnahmen inkl. der Einnahmen aus Sponsering).

Es gibt aber noch weitere absehbare Probleme: Für die Durchführung von Veranstaltungen gibt es einen Gebietsschutz. Der kann 30 km, 50 km und auch mehr betragen. In dem Umkreis darf eine Veranstaltung nur einmal durchgeführt werden. Damit träte die BHC-Arena in Konkurrenz zur Mitsubishi-Electric Halle in Düsseldorf und der König-Pilsner-Arena in Oberhausen.
Das macht die Planungen von Veranstaltungen ziemlich schwierig. In der 6.000-er Größenordnung wird das Kölner Einzugsgebiet oder das von Oberhausen mit Sicherheit dem Solinger vorgezogen – denn Halle soll nach Möglichkeit auch voll werden.

Was am geplanten Standort Piepersberg-West übrigens völlig fehlt ist ein gute Anbindung an den ÖPNV. Bei den derzeit in Planung stehenden Kürzungen beim ÖPNV wird eine notwendige Anbindung nicht finanzierbar sein.
Damit wird die BHC-Arena die einzige Halle in NRW sein, die keine öffentliche Verkehrsanbindung hat.

Kommentare

Wegen der bereits dargelegten ökologischen und ökonomischen Probleme und den möglichen Folgekosten ist die Halle sehr kritisch zu sehen. Warum muss der Spitzensport derart gefördert werden und mit solch einem hohen Risiko? Ich unterstütze das nicht.

Diese Halle in dieser Lage wäre ein Riesengewinn für ganz Solingen, nicht nur für den BHC. Auch wirtschaftlich. Wird es nicht Zeit, dass auch die Gräfrather mal akzeptieren, dass Gemeinwohl vor Eigenwohl geht?
Die eingesetzten Landesmittel kommen für den Solinger Breitensport überhaupt nicht in Frage. Den Wettbewerb mit anderen Hallen braucht eine moderne Halle in diesem Ballungsraum überhaupt nicht zu scheuen und auch das ÖPNV-Thema ist lösbar.

"Reisengewinn für Solingen" , "Auch wirtschaftlich"... "ÖPNV-Thema ist lösbar". Genau mit solchen Platitüden sind Solingen und viele andere Städte ins Minus gerauscht. Politiker aller Couleur haben Jahrzehnte auf zu großem Fuß gelebt. Die finanzielle Verantwortung immer weiter in die Zukunft verschoben. Das muss aufhören.

"Wir schaffen" das ist kein Plan, "wir schaffen das" ist ein Offenbarungseid.

Wenn es so eine Chance wäre, warum hat sich noch kein privater Investor gefunden und die Halle gebaut? Auch wirtschaftlich... das bedeutet ja, dass Sie- liebe(r) Uno - exakte Zahlen haben, warum beantragen Sie dann keinen Kredit und bauen die Halle?

Wie ist die Auslastung des Hofgartens? Als das Einkaufszentrum gebaut wurde, was wurde da Alles versprochen und gedacht?

Eins ist Fakt. Seit 205 haben sich die Schulden von Solingen mehr als verdoppelt. Auch 2017 wird der Haushalt noch ein geplantes Minus von 32 Mio. € aufweisen. 2018 soll eine schwarze Null stehen. Bis dahin sollten wir die Füße mal schön still halten. Wenn in den Folgejahren dann der Haushalt wieder ins Plus dreht - wenn .... - dann kann man investieren. Und zwar sinnvoll.

Die Argumentation des Antragstellers bzw. der Antragstellerin ist absolut stichhaltig!
Und die Ausführungen von Realist sind voll und ganz richtig!
Eigentlich ist schon das Argument "Wenn doch so profitabel, wieso ist dann kein privater Investor zu finden?" ausschlaggebend.
Auch Lobenswert die Erklärung von Bico bzgl. des Gebietsschutz. Hier wird meines Erachtens viel Desinformation in den Medien getrieben. Was hätte man schließlich von einer reinen Halle, für ein paar Erstliga Spiele im Jahr. Teurer "Spaß", der zudem mehr kaputt macht als das er nützt!

- Ich bin keine Gräfratherin - wohne in Höhscheid.
- "Gemeinwohl" sollten Sie nicht mit "Vereinswohl" verwechseln.

Gemeinwohl= Handballfans (nur Besucher0 6.000 ) , Eigenwohl= der Rest von Solingen. Man sollte vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer werden.

Moderationskommentar

Hallo Lauser,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Im Sinne eines konstruktiven Dialogs möchten wir Sie jedoch bitten, bei der Formulierung Ihrer Kommentare auf eine sachliche Formulierung zu achten.

Danke für Ihr Verständnis und beste Grüße,
Petra Schröter (Moderation)

Eine solche Halle wird ein Dauerzuschussbetrieb sein, den Solingen sich nicht leisten sollte.

Dem Bau einer Eventhalle, vorrangig für den Verein BHC, ist nur zuzustimmen, wenn die Haftung eindeutig privat geregelt ist. Die Stadt hatte bereits das Nachsehen mit den Ausbau der Klingenhalle. Wenn die Rechnung nicht mehr passt, geht der Betreiber der Profiabteilung innerhalb des BHC pleite. Fertig. Der Folgeschaden liegt dann bei der Stadtkasse.

Wie problematisch es ist solch eine Halle zu betreiben sieht man in der Nachbarschaft (Unihalle) Keine geldbringenden Konzerte und Events. Falls der BHC dann aus der 1.Liga fliegt (sieht ja fast so aus, ob das nicht mehr lange dauert) gibt es nur noch Kosten und keine Einnahmen. Wenn der BHC die Arena will, soll er sie auch selber bauen.

Eine solche Veranstaltungshalle am Piepersberg wird uns Bürger wieder Millionen kosten. Wir geben dem Investor Kredit, der geht mit seinem Konzept nicht in die Gewinnphase.
Wie komme ich darauf?
Im Umkreis von 50km finde ich sehr viele Veranstaltungshallen.
Sind die alle wirklich mit 2 Terminen pro Woche ausgelastet? Nein.
Warum sollte ein Veranstalter ausgerechnet eine Halle mieten, die direkt an einem Hauptstauknoten liegt; die A46-Abfahrt - Haan Ost (Solingen Gräfrath) wird täglich zusammen mit dem Sonnborner Kreuz genannt.
Das Konzept wird nicht aufgehen!
Wir als Bürger stehen dann wieder für die nicht zurückgezahlten Subventionen grade.
Der BHC als einer der Pächter, macht gerade mal 20 von 80 Veranstaltung pro Jahr. Bei weniger als 80 Veranstaltungen, also weniger als ca. 2 pro Woche, dann macht der Laden Verluste. Der BHC muss dann mit dem Geld seiner Mitglieder als erster den Investor retten, indem mehr Termine pro Jahr gekauft werden... ...bis unser BHC das nicht mehr kann, spätestens dann greift die Stadt Solingen in die Kasse (unsere Taschen) oder verschiebt Kreditrückzahlungen, damit der Investor nicht Pleite geht.
Ich sage deshalb NEIN.
Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.
Im Interesse des BHC und seiner Mitglieder, die Sport machen wollen und nicht für Heinokonzerte oder Karnevalsitzungen, die sie nicht besuchen, zahlen wolle.
Ach ja, die Zerstörung eines Biotopverbundes kommt auch noch hinzu.

Investitionsplanung der Stadt bedenklich
Die Stadt bezahlte ein teures Gutachten zu Piepersberg West etc. Ergebnis: Maximal 45% der geplanten Fläche am Piepersberg-West sollten bebaut werden. Das Gutachtengeld wird aber weggeschmissen und die Fläche wird sogar noch bis an den Roggenkamp vergrößert; also bis an die Straße zwischen Autobahnabfahrt und Solingen Gräfrath / B224.

Das ist Geldverschwendung vom Feinsten.
So baut man keine Schulden ab, so baut man das Vertrauen der Bürger ab.
Schade.

Bitte liebe Stadtverwaltung, bitte liebe Politiker und Politikerinnen; denken Sie nochmal darüber nach.
Danke vorab.

Sorry, aber dein Kommentar entsprciht nicht den Tatsachen. Schau dir Bitte die Ausführungen der Moderation an. Die Stadt geht mit dem Bau kein Finanzielles Risiko ein. Die Hallengröße mit bis zu 6000 Plätzen ist meines erachtens wichtig für Solingen und auch für Wuppertal um das Freitzeitangebot in der Region attraktiver zu machen. Das Einzugsgebiet erstekct sich ja auch auf den Kreis Mettmann oder die Velberter Region. Die optimale Erreichbarkeit über die Straße und auch durch den ÖVP (Linie 683 mit umweltfreundlichen Oberleitungsbussen) macht den Standort optimal. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Pipersberg ein ausgewiesenes Industriegebiet ist.

„Empört Euch!“
Der Bergische Handballclub will, dass als Standort für die BHC-Arena der Piepersberg-West in Solingen herhalten soll. Hauptgrund, man findet hier unbebautes Land vor, dass spart Kosten. Die Solinger Politik betont hier starke wirtschaftliche Vorteile. Die massiven negativen Auswirkungen für die Fauna, die Landwirtschaft, die Anwohner auf Wuppertaler Seite, den Verkehr (für die Wuppertaler Straße und Roggenkamp in Solingen und den Westring in Wuppertal), werden klein geredet. Hauptsache bei jedem Heimspiel wird der Name Solingen erwähnt. Der weitaus bessere Standort „Bergische Sonne“, da hier bereits versiegelte Fläche vorhanden ist, liegt ja in Wuppertal und ist von daher für Solingen zu vernachlässigen.

Ich gehe davon aus, dass die Befürworter der Halle es gut meinen, dann sollten sie es im Interesse „Aller“, auch gut machen.
Im Vorfeld, der in Wuppertal zu treffenden politischen Entscheidung, sollten die Mandatsträger den Fokus auf die einschneidenden und nachhaltigen negativen Auswirkungen auf die Menschen des Quartiers – und hier vor allen Dingen der Kinder – richten.
Der BHC sagt, dass erst Hundert Veranstaltungen einen wirtschaftlichen Sinn für die Halle ergeben, d. h. an jedem Wochenende 2 Veranstaltungen.

Der Verband „ProBahn“ (Die Interessenvertretung der Bahn- und Busfahrgäste) will bei Handballspielen 40 Großgelenkbusse über die Straße Höhe (30er-Zone, reines Wohngebiet) leiten, hinzu kommt der reguläre Linienverkehr, der Anlieger- und Anlügerverkehr. Bei Messen und Konzerten ist auch noch der Anlieferungsverkehr des Equipments zu beachten.
Der Zielverkehr zur Kindertagesstätte (125 Kinder) zur „Offenen Tür Höhe“ und zu diversen Freizeitangeboten kommt aus den gegenüber liegenden Siedlungen, d. h. die Kinder müssen die Straße Höhe überqueren. Als Sicherungsmaßnahme wären die Spiel-und Freizeiteinrichtungen für den jeweiligen Zeitraum zu schließen, oder entsprechende Lotsen einzusetzen, um die Kinder vor den Freizeitaktivitäten der Erwachsenen und deren Begleiterscheinungen zu schützen. Erst vor einigen Jahren sind hier häufig Kinder angefahren worden bis man eine 30er Zone einrichtete.

Dass hier wertvolles Ackerland für immer versiegelt, die Fauna und die hier lebenden Menschen durch die Licht- und Luftverschmutzung, den Lärm, die Erhöhung des Verkehrsaufkommens und die weitere Einengung des Lebensraumes erheblich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt werden kann doch nur zu dem verantwortungsbewussten Ergebnis führen „Ja zur Lebensqualität und „Nein“ zur Halle (Spaß, Zerstreuung, Vergnügen) und zur weiteren Bebauung an diesem Standort“
Für - immer weiter so- braucht man keine Politiker, dass können Überzeugungstäter alleine. Macht endlich Schluss mit dem Wachstumswahnsinn, und nehmt unseren Erdball ernst, zumindestens im eigenen Verantwortungsbereich, denn genau da kann man Vernunft und Verantwortung walten lassen und so Politikverdrossenheit bekämpfen .

ist mir dieser Kommentar und auch die übrigen, welche Bedenken äußern zum Bau der Eventhalle.

Moderationskommentar

Sehr geehrter Herr / Frau Bico,

für das regional bedeutsame Projekt des Baus einer Arena Bergisch Land haben alle drei Bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal eindeutig klargestellt, sich weder am Bau, noch am Betrieb der Arena finanziell zu beteiligen. Aus diesem Grund werden auch keine Finanzmittel für den Bau und Betrieb der Arena in den Haushalt der Stadt Solingen eingestellt. Da die Stadt Solingen - was aus den vorherigen Aussagen folgt - nicht Antragsteller beim Land NRW sein wird, übernimmt die Stadt auch keine Bürgschaft für das Projekt. Die notwendigen privaten "Sicherungsmaßnahmen" zur Arena ergeben sich aus den Nebenbestimmungen des möglichen Bewilligungsbescheides der Bezirksregierung Düsseldorf zum Förderantrag des privaten Antragstellers gegenüber diesem.

Der neben der Sportstättenförderung des Landes von Ihnen angesprochene mögliche Kredit bei der NRW.Bank muss über die Hausbank des Antragstellers gestellt werden. Hierbei werden die entsprechenden privaten Sicherungsmaßnahmen - wie bei jedem anderen Kredit auch - mit den Bankinstituten vereinbart.

Die mögliche Förderung aus Mitteln der Sportstättenförderung entzieht übrigens dem Breitensport in Solingen und Wuppertal keine Gelder. Die zu beanspruchenden Landesgelder stehen nur dem Spitzensport bei einem entsprechenden Nachweis des Landesinteresses zur Verfügung, d.h. bei einer möglichen Bewilligung wären dies zusätzliche Fördergelder für die Region, die sonst in andere Regionen mit entsprechenden Großvorhaben fließen würden.

Auch bei einem Abstieg des BHC in die 2. Liga würde der Verein weiterhin die Halle nutzen. Nach der Aussage und den Erfahrungen des Vereins bedeutet dies auch keine nennenswerten Einbußen in den Zuschauerzahlen. Wie das exakte Verhältnis von sportlichen Nutzungen (auch weitere Nutzungen außerhalb des Handballsports sind möglich) sowie kulturellen und anderweitigen Nutzungen aussieht, ist im Rahmen eines Nutzungskonzeptes durch den privaten Antragsteller darzulegen. Dies betrifft auch die von Ihnen angesprochenen Fragen eines "Gebietsschutzes". Der private Antragsteller muss ein glaubwürdiges Nutzungskonzept - neben weiteren Unterlagen - dem Förderantrag beifügen.

Aus Sicht des Planungsrechts stehen die Städte Solingen und Wuppertal (Wuppertal bei der möglichen Fassung eines Aufstellungsbeschlusses) zu Beginn eines längeren Prozesses. Die von Ihnen benannten Fragestellungen bzgl. Lärm, Verkehr und ökologische Auswirkungen auf das Ittertal müssen im Rahmen des nun folgenden Bauleitplanverfahrens und evtl. anschließenden Genehmigungsverfahrens beantwortet werden. So ist in einem nächsten Schritt u.a. sowohl ein Lärmgutachten, wie auch ein Verkehrsgutachten zu erstellen. Die Ergebnisse der Gutachten sind für das Vorhaben bindend, um bspw. den Schutzansprüchen der angrenzenden Bebauung nachkommen zu können. Das Verkehrsgutachten wird neben dem MIV auch die notwendige ÖPNV-Anbindung untersuchen und hierzu entsprechende Vorschläge unterbreiten, die von den beteiligten Städten Solingen und Wuppertal sowie der Politik zu bewerten sind.

Ökologische Auswirkungen in Bezug auf das Ittertal werden im Rahmen des Umweltberichtes untersucht und fließen mit den vorgeschlagenen Maßnahmen ebenfalls in das Bauleitplanverfahren ein.

Redaktion IK

"...alle drei Bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal haben eindeutig klar gestellt, sich weder am Bau, noch am Betrieb der Arena finanziell zu beteiligen. Aus diesem Grund werden auch keine Finanzmittel für den Bau und Betrieb der Arena in den Haushalt der Stadt Solingen eingestellt."
Wer zahlt die Bereitstellung und den Ausbau der notwendigen Verkehrsanbindung? Dazu gehören Zufahrtsstraßen, Parkflächen und eine ÖPNV-Anbindung.

Ohne die Halle ging es bisher auch. Würde eine solche Halle gebaut und würde sie auch keinen müden Euro für Solingen kosten so müsste sie jedoch ausgelastet werden. Mit Veranstaltungen jeglicher Art. Konzerte, Flohmärkte was auch immer.

Somit würde eine direkte Konkurrenz zum Stadttheater entstehen. Veranstaltungen die dort weg fallen führen zu Mindereinnahmen, diese führen zu größeren Verlusten und kosten somit Solingen doch wieder Geld.

Natürlich ist die Klingenhalle nicht perfekt, aber leidet die sportliche Leistung darunter?

Moderationskommentar

Die notwendige Infrastruktur, die sich unmittelbar aus dem Projekt ergibt und auch nur diesem dient, liegt im finanziellen Verantwortungsbereich des privaten Investors. Hierzu gehört die notwendige unmittelbare neue Zufahrtsstraße vom bestehenden öffentlichen Straßenraum zur Arena und den Parkbauten mit - was durch die notwendigen und ausstehenden Gutachten vorgegeben werden muss - evtl. notwendigen Lärmschutzmaßnahmen. Ebenfalls gehören hierzu die projektbezogen notwendigen Parkflächen oder Parkbauten.
In Bezug auf die ÖPNV-Anbindung müssen ganz konkret die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens zu einer möglichen Ertüchtigung der Anbindung abgewartet werden. Hier sind während der Erarbeitung und auch nach Vorliegen des Gutachtens vielfältige Akteure einzubeziehen, die sich untereinander abstimmen müssen (u.a. Stadtwerke Wuppertal, Stadt Wuppertal, Stadtwerke Solingen, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr ...). Zudem besteht dann auch die Frage - die derzeit nicht beantwortet werden kann - ob eine mögliche Verbesserung der Anbindung einzig der Arena dient oder auch der besseren Erschließung / Andienung verschiedener / weiterer Quartiere in Wuppertal und Solingen. Aus den angeführten Gründen kann zur ÖPNV-Anbindung zum derzeitigen Zeitpunkt keine allgemeingültige Aussage getroffen werden.
Neben den Fragestellungen zur allgemeinen ÖPNV-Anbindung gilt aber auch, dass Zusatzbusse für die Spitzen der Bedienung einer Veranstaltung oder auch evtl. einzurichtende Shuttle-Verkehre vom Verursacher / Veranstalter bestellt und bezahlt werden müssen.
Redaktion IK