Nächtliche Abschaltung von Ampeln
Geschätztes Volumen
Wer hat nicht schon nachts an einer leeren Kreuzung vor einer roten Ampel gestanden? Dies kostet die Stadt Energie, die Bürger Kraftstoff und Zeit und die Anwohner werden durch unnötige Abgase belastet.
Die ausgeschartete Ampel an der Kölner Straße zeigt, dass es selbst tagsüber funktioniert. Warum sollte das nicht auch nachts an übersichtlichen Kreuzungen gehen? Gefährliche Kreuzungen sollten natürlich weiterhin 24h/Tag geregelt bleiben.
Kommentare
am 23. Sep. 2016
um 11:11 Uhr
LED Beleuchtung?
Spannend wäre auch zu klären wie viele Ampeln bereits mit LED Beleuchtung ausgestattet sind.Da ist sicher noch ergänzend Einsparpotential.
am 26. Sep. 2016
um 15:49 Uhr
Antwort der Verwaltung
Lieber Realist 2016, wir werden ihre Frage kurzfristig klären und die Antwort einstellen.
am 29. Sep. 2016
um 09:47 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Die Umrüstung von Lichtsignalanlagen (LSA) von Lampentechnik auf LED-Technik wurde schon vor 10 Jahren hinreichend untersucht. Die Hälfte der Anlagen sind zu alt und eine Umrüstung daher grundsätzlich nicht möglich.
Bei der anderen Hälfte der Anlagen muss das Steuergerät (das Herzstück der Ampel) umfangreich umgebaut werden. Dieser Umbau übersteigt bei weitem die Energieeinsparungsmöglichkeiten der LED-Technik. Eine Umrüstung ist hier daher nicht wirtschaftlich.
Bei Erneuerung von LSA werden die Signale grundsätzlich nur noch in LED-Technik ausgerüstet.
Redaktion IK
am 24. Sep. 2016
um 16:34 Uhr
Energiekosten
Stimmt es, dass die Ampelanlagen keinen eigenen Energieverbrauchszähler haben, sondern die Stadt nach Anschlussleistung zahlt, d.h. es ist wurscht, ob die Anlage in Betrieb ist oder nicht ?
am 26. Sep. 2016
um 15:59 Uhr
Anhtwort der Verwaltung
Ihre Frage ist in Bearbeitung und die Antwort wird kurzfristig eingestellt.
am 27. Sep. 2016
um 08:01 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Die Abrechnung der Lichtsignalanlagen (LSA) erfolgt durch eine Pauschalabrechnung und nicht mittels Erfassung durch Energieverbrauchszähler. Dabei wird die Anschlussleistung jeder in Betrieb befindlichen LSA mit den Betriebsstunden multipliziert. Das Ergebnis ist die elektrische Arbeit, die dem Verbrauch in Kilowattstunden entspricht. Die Kilowattstunden werden mit dem Arbeitspreis multipliziert - das Ergebnis ist der Verbrauchspreis je Anlage. Wird eine Anlage außer Betrieb genommen, verringert sich entsprechend die Gesamtanschlussleistung und damit auch der Verbrauchspreis.
Redaktion IK
am 25. Sep. 2016
um 15:28 Uhr
?
Wird das da, wo es möglich ist, nicht schon gemacht?
am 27. Sep. 2016
um 11:02 Uhr
Nö
...würde mich wundern - bei meinen nächtlichen Autofahrten stehe ich an jedem dicken Baum bei rot, während um mich herum nur vereinzelte Autos unterwegs sind.
am 27. Sep. 2016
um 11:00 Uhr
Immer wieder mein Lieblingsvorschlag
...hab ich bei den letzten Bürgerbefragungen ebenfalls vorgeschlagen. Trotz breiter Unterstützung gab es hier keine Maßnahmen in dieser Richtung.
In Solingen ist nachts nix los auf den Straßen, es gibt im ganzen Stadtgebiet nur eine Handvoll Ampeln, die ich überhaupt auch nachts noch für sinnvoll halte, alle anderen könnten abgeschaltet werden und die Verkehrszeichen regeln den Rest.
Ich fände es sehr interessant, wenn dies einmal von der Redaktion beziffert werden könnte (da ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe, welches Einsparpotential die bürgt).
am 29. Sep. 2016
um 09:43 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Von den 150 Lichtsignalanlagen (LSA) im Stadtgebiet werden heute schon ca. ein Drittel (48) nachts ausgeschaltet.
Die Kostenersparnis liegt bei einer Nachtabschaltung einer LSA lediglich bei ca. 150,- € im Jahr.
Welche Anlagen ausgeschaltet werden, wird von der Straßenverkehrsbehörde in Zusammenarbeit mit der Polizei auf Grundlage der Unfalllage am jeweiligen Knoten entschieden.
Redaktion IK