Konzentration auf politische Qualität 4
Geschätztes Volumen
Die Vorschläge von Rödl & Partner zur Sanierung der Musikschule sind zurückgezogen worden. Die nicht mehr sichtbaren Ratschläge des Finanzsektors (Rödl & Partner) an den Kultursektor (Musikschule SG) klingen aber noch im Ohr.
Finanziert der Kultursektor Musikunterricht an Orchideeninstrumenten? Die Assoziation "Liebhaberei" wird sicherlich nicht zufällig nahegelegt.
Ist der Kultursektor zu billig?
Da dieses löbliche Portal einen Beitrag zur Bürgerbeteiligung und damit zur politischen Qualität in SG darstellen will, wäre es schön, wenn auch unagenehme Fragen nicht durch Bauernopfer (Rödl & Partner) sondern durch Mitteilungen beantwortet würden:
Deshalb noch einmal die Frage 1: Erzielt die Musikschule Einnahmen durch den Unterricht von Orchideeninstrumenten? Decken diese evtl. den Aufwand?
Die Frage 2 lautete: Gibt es im Umfeld eine Musikschule, die höhere Gebühren nimmt als die unsrige?
Sollten Kosten durch die Beantwortung der Fragen enstehen, böte sich als Finanzierung eine Kürzung der Rechnung von Rödl Partner wegen Minderleistung an.
Kommentare
am 14. Okt. 2016
um 15:56 Uhr
Antwort:
Die Verwaltung hat die Vorschläge zurückgezogen, weil sich die sogenannten Orchideenfächer selbst finanzieren und nicht subventioniert werden müssen. Aber selbst wenn sie das müssten, bräuchte man sie. Wie bitte will man zukünftig ein Jugendsymphonieorchester aufbauen, wenn niemand mehr Oboe oder Fagott lernt? Kahlschlag wegen ein paar Euro? Nein danke!