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Bürgerbeteiligungsportal besser vorbereiten

Falls es einen nächsten Bürgerhaushalt gibt, sollte das gesamte Vorgehen besser abgestimmt, geprüft und aufbereitet sein. Und früher starten.

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Nächster Vorschlag

E-City SOLINGEN

Ich frage mich schon seit einiger Zeit, warum es wieder Städten wie Düsseldorf und Aachen vorbehalten sein muss die Elektromobiliät als "Zugpferd" und Innovation für sich zu nutzen und damit Vorreiter zu sein auf dem Weg in die Zukunft.

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Bürgervorschlag

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Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch den Autor: 
Weiß nicht
Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
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Auf konkrete Fragen, in diesem Bürgerbefragungsportal, zu den exakten Schwimmbadkosten an den einzelnen Standorten nennt die Verwaltung und Politik immer nur lapidar „es sind 9 Millionen Euro veranschlagt“.

Mit solchen „wischi waschi-Angaben“ will man dem Bürger einen Sparwillen suggerieren!

Warum nur werden hier nicht wirklich alle Zahlen transparent gemacht? Dies mache ich jetzt, damit endlich Transparenz hineinkommt!

Die Badkosten am MHKW setzen sich wie folgt zusammen:

Straßenneubau von der „Vieh“ – Neubau einer Kreuzung mit Ampelanlage, denn von hier müssen die Autofahrer ja links hoch zum neuen Standort. Kanal für die Straßenabwässerung und Beleuchtung der Straße. Behindertengerechter Gehweg inklusive Radfahrweg. Bepflanzung der Straße. Folgekosten für die Straßenreinigung und Instandhaltung dieser neuen Straße sowie auch der Ampelschaltung! Bau der Parkplätze für die Autofahrer mit behindertengerechten Parkmöglichkeiten und der entsprechenden Zuwegung. Beleuchtung und Bepflanzung des neuen Parkplatzes. Neubau des Kanals, der Leitung für Fernwärme der der Stromversorgung. Abriss des Vogelsang-Bades und Rückbau des kompletten Grundstückes für einen eventuellen Käufer. Schaffung neuer Buss-Anbindung mit behindertengerechter Haltestelle. Erhöhung der Frequentierung der Busse und einiges mehr. Diese Kosten verschlingen locker ca. 6 Millionen Euro! Von den 9 Millionen verbleiben an diesem Standort für ein Neubau nur 3 Millionen!!

Die Badkosten am Weyersberg setzen sich wie folgt zusammen:

Abriss des Stadions und Neubau an einem anderen Standort. Auch hier müssen neue Anschlüsse für Strom-, Fernwärmenetz und Kanal neu geschaffen werden. Neubau der Zufahrt und der Parkplätze mit behindertengerechter Zuwegung. Beleuchtung und Bepflanzung der Parkplätze mit Folgekosten für Instandhaltung usw. Abriss des Vogelsang-Bades und Rückbau des kompletten Grundstückes für einen eventuellen Käufer. Ein Neubau auf dem Felsen-Untergrund? Diese Kosten kann ich nicht beziffern! Schaffung neuer Busanbindung mit behindertengerechter Haltestelle. Erhöhung der Frequentierung der Busse und einiges mehr. Diese Kosten verschlingen locker ca. 5 Millionen Euro!

Von den 9 Millionen verbleiben an diesem Standort für ein Neubau nur 4 Millionen!!

Die Badkosten an der Focher setzen sich wie folgt zusammen:

Abriss des Altbaus mit Entsorgungskosten und ein Neubau des exakt gleichen Baukörpers verschlingen hier locker 4 Millionen.

Von den 9 Millionen verbleiben an diesem Standort für ein Neubau nur 5 Millionen!!

Mein Sparvorschlag zum attraktiven Schwimmbad am gleichen Standort ist ganz einfach:

Baukörper nicht abreißen sondern kernsanieren mit Erhaltung aller intakten Einrichtungen wie: Nichtschwimmerbecken, Umkleiden, Restaurant, Duschplätzen mit den behindertengerechten Ausstattungen. Am vorhandenen Baukörper einen Anbau mit 50 Meter langen Bahnen errichten und das komplette Bad attraktiv ausgestallten. Hierfür stehen nach meiner einfachen Kalkulation mindestens 8 Millionen Euro zur Verfügung.

Erst jetzt kann jeder Bürger/in völlig emotionslos und rein sachlich das kostengünstigste und optimale Bad auswählen.
Dr. Klara Clemens

Kommentare

Sehr interessant mal die Hintergründe in Zahlen respektive in Kosten erläutert zu bekommen!
Das Unterstreicht noch mehr, dass es keine akzeptable Alternative zum Anbau Vogelsang gibt!

Das sehe ich allerdings auch so. Nicht nur hilfreich sondern unabdingbar für eine sachliche Entscheidung der Bürger ist es genügend Informationen über die finanziellen Aspekte der jeweiligen Standorte offen zu legen. Einfach nach dem gewünschten Standort zu fragen ohne das nötige "Kleingedruckte" zum bedenken zur Verfügung zu stellen wirkt sehr manipulativ. Viele entscheiden sich für eine Option, würden sich aber anders entschieden wenn sie das nötige Hintergrundwissen hätten.

Also Zahlen auf den Tisch und DANN eine Umfrage starten!

Nach den derzeitigen Erkenntnissen einiger weniger hier die versuchen Klarheit zu schaffen macht nur der jetzige Standort Sinn.

Hallo zusammen hier ist mal wieder der Walther P. Ich möchte diesen Beitrag von Frau Clemens aufgreifen. Ich habe hier jetzt eine Weile lang immer fiese 9 Millionen Euro im Raum stehen gehabt. Wenn diese Zahlen der Dame nur annähernd stimmen ist diese ganze Abstimmerei doch nichts wert. Das Volk bzw der Bürger sieht ein paar Namen,Standorte und stürzt dich mit Begeisterung drauf um hier abzustimmen. Wenn mehr Transparenz bei den Zahlen herrschen würde dann wäre das Ergebnis bestimmt ein völlig anderes. Städte wie Monheim die sehr gute Überschüsse erzielen verbrennen ihr gutes Geld in unsinnigen teuren Bauprojekt in der Umgebung. Ich muss doch schauen als Stadt mit Ihren Verantwortlichen das ich das beste bzw das meiste für mein Geld bekomme. Warum soll ich eine Menge Geld für Infrastruktur ausgeben wenn ich beim Vogelsang nur geringfügig nachbessern muß? Wie ich gestern schon geschrieben habe bleibt mir bei allen anderen Möglichkeiten ausser Vogelsang nicht viel Geld übrig um etwas sinnvolles zu bewegen. Für 3 oder 4 Millionen bekomme ich kein zweckmäßig ausgestattetes Bad niemals. Aber warum dann nicht wirklich hingehen und das Bad Vogelsang attraktiv gestalten, Arbeitsplätze schaffen auch mit zb Behinderten die können und wollen sogar integriert werden. Keinen wird es stören wenn jemand mit einem Arm ein Getränk serviert oder etwas zu Essen ausgibt. Man könnte viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aber in Deutschland ist es wie zb eindrucksvoll bei Mario Barth in seiner Sendung zu sehen mittlerweile Gesellschaftsfähig mit dem Geld nur so um sich zu werfen. Normal müsste bei so einer Investition der Bund der Steuerzahler ohnmächtig auf den Tisch sinken. Einfach Pläne prüfen, Informationen dem Volk zugänglich machen dann würden viele bei der Abstimmung nicht nach Wetterlage sondern nüchtern nach Fakten und Zahlen abstimmen. Und wenn man dann das Geld sinnvoll ausgegeben hat muss man nicht wie auch von mir angeprangert das Geld bei den Behinderten versuchen reinzuholen. Diese 12000 Euro sind vielleicht 3 m Weg zum HeizKraftwerk oder ein paar Randsteine und Blumen. Das macht den Bock nicht fett echt nicht. Also liebe Solinger und Mitbürger unserer Stadt nochmals nicht blauäugig abstimmen sondern so wie im echten Leben nach Fakten und ihr werdet sehen es bleibt nur der Ausbau Vogelsang. Euer lieber Walther P

In der heutigen Gesellschaft wo eh alles weggeschmissen, neugekauft und verschwendet wird, sollte Solingen als Gutes Beispiel voran gehen und altes & in die Jahre gekommenes sanieren und für jedermann attraktiv gestalten.

Abriss und Neubau - Verschwendung von Geldern!!!!

Ebenso die Transparenz aller Zahlen offenlegen und eine Bürgerabstimmung zulassen.

Moderationskommentar

Eine Kernsanierung des Hallenbads Vogelsang ist in der Vergangenheit eingehend von der Verwaltung und von Fachfirmen untersucht worden. Man hat festgestellt, dass eine Sanierung nicht rentabel ist. Alle relevanten politischen Gremien haben beschlossen, dass ein Neubau errichtet werden soll.
Die Auswahl des Standorts erfolgt unter Berücksichtigung vieler Aspekte u.a. auch derjenigen, die Sie in Ihrem Kommentar erwähnen. Zu Ihren Berechnungen möchten wir keine Stellung nehmen. Fakt ist, dass der Betrag, der für den Bau zur Verfügung steht, 9.000.000 Euro ist. Ziel ist es, den Standort zu wählen, der insgesamt der beste für die Nutzerinnen und Nutzer ist ohne die betriebswirtschaftlichen Aspekte aus den Augen zu verlieren.

Redaktion IK

Moderationskommentar

Hallo Dr. Klara Clemens,

zu diesem Thema gibt es bereits einen viel diskutierten Verwaltungsvorschlag [siehe ../dialoge/buergerhaushalt-solingen/i12-ne... ] Um den Bürgerhaushalt möglichst konstruktiv und übersichtlich zu gestalten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Meinung zu diesem bestehenden Vorschlag direkt im Kommentarbereich äußern. Da alle Vorschläge und Kommentare nach Ende des Bürgerhaushalts ausgewertet werden, findet Ihre Meinung dort genauso Gehör wie in einem neuen Vorschlag. Ein Bürgervorschlag sollte vor allem dann eingestellt werden, wenn es sich um einen neuen Spar-, Einnahme- oder Investitionsvorschlag handelt, nicht um einen Kommentar zu einem bestehenden Vorschlag.

Vielen Dank und beste Grüße,
Petra Schröter (Moderation)

Frau Dr. Klara Clemens schreibt, das sie Transparenz schafft und konkrete Zahlen nennt.

Das passiert dann mit den Worten "locker ca. x Millionen Euro.", "locker ca. y Millionen Euro". Eher unkonkret ... eher locker ...

Welche konkreten Angebote von Firmen zu den von Ihnen genannten Posten liegen Ihnen da vor?
Sie wollten doch Klartext reden. Also: Woher holen Sie diese Zahlen? Und zwar konkret und nicht locker!

Ein (!) Beispiel aus Ihrem Klartext:
Von welchem Stadion am Weyersberg sprechen Sie eigentlich? Es ging doch nur um einen der beiden Kunstrasenplätze und nicht um ein Stadion, oder? Gibt in Solingen doch nur zwei Stadien (HLW und Jahnkampfbahn) + das Baseballstadion Weyersberg welches jedoch nicht betroffen wäre. Und wer sagt, dass für diesen Platz ein Ersatz gebaut wird? Für mich fantasieren Sie hier Kostenposten zusammen, die nicht existieren und in zusätzlich Größenordnungen die falsch sind.

Aber alles locker konkret und im Klartext! Hauptsache Stimmung machen ... und das Ganze dann "emotionslos" nennen ...

In Zeiten, in denen auch Kommunen mit jedem Cent rechnen müssen, sollten 9 Mio. Euro für ein Schwimmbad so angelegt sein, dass das bestmöglichste für die Bevölkerung dabei zustande kommt. Wenn Erschließungskosten und Anbindungskosten schon einen Großteil der zur Verfügung stehenden Gelder verschlingt, dann kann dies nicht im Sinne der zukünftigen Nutzer des Schwimmbads sein. Ist es nicht sinnvoller vorhandenes Material so einzusetzen, dass ein möglichst großer Betrag für die Sanierung und Erweiterung des alten Schwimmbades Vogelsang genutzt werden kann,um mit dem dann noch zur Verfügung stehenden Betrag ein für Familien, Kinderund Jugendliche und auch Senioren und Behinderte atratives Schwimmbad zu gestalten. Gerade für Kinder und Jugendliche bedeutet ein solch atratives Bad, Sprungtürme, Rutschen und ein großes Becken. Für viele bedeutet dies aber auch, durchaus Sauna, Dampfbad und ein Gstrobereich. Das derzeit schon vorhandene Programm an Aktivitäten wie Aquafitness für Jung und Alt, Schwimmkurse etc. ist super und sollte auch in Zukunft zur Verfügung stehen. Auch die Anbindung durch das öffentliche Verkehrsnethz ist am Standort Vogelsang derzeit von allen Standorten am besten. Denn Kinder und Jugendliche, sowie Behinderte sind auf eine gute Anbindung durch das öffentliche Verkehrsnetz angewiesen. Und sind wir mal ehrlich. Wer möchte zur Entspannung oder körperlichen Ertüchtigung schon gerne seine Bahnen neben dem Müllheizkraftwerk schwimmen? An eine Liegewiese ist hier dann wohl nicht zu denken. Sollten die angegebenen Zahlen stimmen, dann kann es nur eine vernünftige Entscheidung für die Bürger Solingens geben: Der Standort für das zukünftige Schwimmbad sollte Vogelsang bleiben.

Ich halte nichts von Änderungen beschlossener Dinge unter Geheimhaltung, auf den " letzten Metern". Deshalb allein grenzt diese Diskussion schon an eine Frechheit. Der Standort Vogelsang war beschlossen!

Aufgrund der bekannten Stelle, ist "das Vogelsang" eine Institution. Dies nicht zu nutzen, kann nur in einem Abdriften von Schwimmern in die umgebenen Städte enden. Bis sich nach einem Neubau an anderer Stelle, ein Kernpublikum neu bildet vergeht Zeit, die Bares Geld, das "abgedriftet ist" kostet.

Zu der o.g. Kritik von Frau Dr. Clemens, kann ich als Fachkraft für die Betreuung von Menschen mit Behinderungen und Rehabilitationshintergrund nur für das letzte Szenario, mit Nutzung der alten Bausubstanz plädieren.

Die Zuwege sind gut, die Örtlichkeit ist gut zu erreichen, und ein Umbau kann mit unter Ggf. Sogar im laufenden Betrieb funktionieren, so dass das Neue Bad direkt gelebt wird.

Ob man ein 50 m Schwimmerbecken anbaut, sei dahingestellt, aber die Erhaltung der alten Bausubstanz führt dazu das mehr Kapazität für moderne barrierefreie und behindertengerechte Schwimmbadnutzung geebnet ist.

Ich halte außerdem für sinnvoll ein absenkbares Becken zu integrieren, dass Behindertensport und vor allem auch Schwimmkurse für Kinder unterschiedlichster Altersklassen zulässt, um viele Anwendungsmöglichkeiten zu bündeln.

Ein 50m Becken dass besser beheizt ist, als die Klingenhalle wûrde den Schulsport ebenfalls unterstützten.

konstruktive Kritik ist immer gut, jedoch eine einseitige hingegen unangemessen. Hier wäre als erstes angebracht die Formulierung des Textes zu den einzelnen Standorten im Verwaltung'svorschlag zu bemängeln. Daraus lässt sich nämlich eindeutig ein Standortnachteil fürs Vogelsang ableiten. Des Weiteren fehlen da die von Frau Dr. detailliert formulierten Kalkulationskosten zu den ausgewählten Standorten. Auch der jetzigen Antwort der Verwaltung kann man keine konkreten Zahlen entnehmen. Diese, ja schon gebetsmühlenartigen, nichtssagenden Antworten, sollten wir alle gemeinsam kritisch hinterfragen. Wenn die Richtwertzahlen von Frau Dr. nicht stimmen, dann sollte die Verwaltung doch bitte ihre Eigenen hier offen legen. Dies wird vorraussichtlich nicht geschehen, denn sie existieren schlichtweg nicht! Dies wurde zu keinem Zeitpunkt gerechnet und um genau diesen Punkt geht es doch hier!

In einem so sensiblen Bereich, wo es um harte Einsparmaßnahmen geht, sollten immer erst exakte Zahlen vorliegen, bevor wir um Abstimmung gebeten werden.

Offensichtlich sollte von den 9millionen eine Straße die zum MHkw führt schon 1 Millionen kosten.Und für diese Geldverschwendung wollte die Politik von uns Bürgern eine Legitimierung erhalten.Oder sollte etwa nach Abriss das Grundstück lukrativ verkauft werden?

Als ehrlicher Bürger fühlt man sich hier im höchsten Grad verschaukelt. Wir erhalten nicht die notwendigen Informationen um sich ein objektives Urteil zu Bilden. Wenn es nicht kuragierte und gut informierte Bürger gebe, die für etwas Transparenz sorgen, dann erfährt man doch nichts über diese Machenschaften. Die Presse, die Verwaltung und die Politik sorgen hier im Kollektiv für Falschinformationen, oder auch keine Infos. Steuergeldverschwendung sollte wirklich bestraft werden. Der Bund der Steuerzahler wird nur im Nachhinein aktiv. Ich frage mich warum nicht davor? Diese ungeheuerliche Behauptung, das Schwimmbad-Gebäude ist Abrissreif, schaffen wir als normale Bürger nicht zu widerlegen. Warum nur? Jeder Hausbesitzer ist doch auch ein eigener Gutachter.
Wenn dem nicht so wäre, müssten fast alle 40-Jahre alten Häuser abgerissen werden.

Wer Begutachtet das Schwimmgebäude? Sind es nicht die gleichen Menschen, die und die neuen Standorte schmackhaft machen wollten?

Jetzt bitte bei der nächsten Wahl genauer darauf achten wer in den Stadtrat kommt!

Genug geträumt,
auf geht's, die Arbeit wartet schon!!!

Jetzt ist Politik und Verwaltung gefordert.
Gemeinsam werden wir unser Vogelsang zukunftsreicher ausbauen.

Mein Dank an alle Unterstützer

Der Schwimmbad Arnold