Gebühren für Privatanlieferungen an Wertstoffhöfe
Geschätztes Volumen
Anstelle der kostenfreien Anlieferung an die Wertstoffhöfe sollte auch hier über eine minimale Bürgerbeteiligung nachgedacht werden. So würde z.B, ein Beitrag von 2.5€ je angelieferten Sack von Gartengrünschnitt oder 1€/kg Schrott, Plastik oder Altpapier ein deutliches Plus in der Stadtkasse bedeuten.
Kommentare
am 06. Okt. 2016
um 20:29 Uhr
Wertstoffhof
2,5 € pro Kilo ist zu teuer. Für eine Fahrradentsorgung würde man 25€ bezahlen.
am 07. Okt. 2016
um 13:20 Uhr
Die Kosten sollten sich dann
Die Kosten sollten sich dann vielleicht an der Höhe des Schrottwertes berechnen. Je mehr der Schrott wert ist, umso geringer die hierfür zu entrichtende Gebühr. Wenn ich für ein 10kg Aluminium-Fahrrad 0,7€/kg erhalte, und einen Aufwand von vielleicht 2,5€/kg habe (Lagerung, Personal, Maschinen), dann muss der Anlieferer die 1,8€ zahlen. Bringt er hingegen Hartmetall im Wert von 6,5€/kg zahlt die Stadt ihm 4€/kg.
am 06. Okt. 2016
um 21:14 Uhr
Noch ein Stück Kuchen zum Kaffee?
Darfs noch was sein?
1. Zahlen Steuerzahler eben für genau diese Leistungen bereits.
2. Werden hierdurch neue Ressourcen geschafft, die monetarisiert werden. Z.B. aus Grünschnitt wird Erde kompostiert, welche abverkauft wird.
3. Würden die Leute anfangen diese Wertstoffe dann einfach im Hausmüll oder gar in der Natur zu entsorgen!
am 07. Okt. 2016
um 13:08 Uhr
Den Kuchen nehme ich gerne
zu 1) Grünschnittabfälle aus privaten Eigenheimen sind kein Allgemeingut, da der Garten i.d.R. nicht von der Allgemeinheit genutzt wird, und auch nicht jeder Solinger Bürger einen Garten sein Eigen nennen kann. Insofern sind diese Kosten nach dem Verursacher-Prinzip zu lösen. Und dafür gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ich rechne ab, was an Abfall entsteht (Gebühren am Werkstoffhof), oder ich berechne anhand der Grundstücksgröße die möglichen Abfallbeseitigungskosten und kassiere diese mit einem Sonderposten innerhalb der Grundsteuer.
zu 2) ohne die Bilanzen der Kompostieranlage zu kennen, denke ich dass der Abverkauf der Komposterde die laufenden und fixen Kosten nicht deckt
zu 3) dann bleibt halt doch nur die Bezahlung über eine angehobene Grundsteuer möglich, denn wenn man es eh´ schon bezahlt hat, dann...
am 07. Okt. 2016
um 00:16 Uhr
Einfach umzusetzen, aber unverschämt!
Sehr geehrter Phillip,
Ihr Vorschlag ist in Hinblick auf Umsetzbarkeit sehr zu loben, aber des Werden bereits Steuern für die Müllentsorgung gezahlt, die in Deutschland aufgrund des großen Recyclezweigs und der ordentlichen Entsorgung an sich schon sehr teuer ist. Naja, der Umwelt zu lieben. Angesichts dieser hohen Steuer wäre eine solche Sonderabgabe nicht zu rechtfertigen, es sei den die Steuer für die Müllentsorgung würden drastisch gesenkt werden.
Mit Ihren wahnwitzigen Entsorgungspreisen würde Sie übrigens dafür sorgen, dass der Müll nicht mehr auf dem Wertstoffhof landet, sondern auf der Straße, in einem Bach, unter der Brücke oder mitten im Wald!
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Montag
am 07. Okt. 2016
um 12:57 Uhr
Zahlen wir hierfür wirklich die Steuer?
Sicherlich zahlen wir in Deutschland unbestreitbar recht viele Steuern, was sich aber – schaut man sich die hierdurch erhaltenen Gegenleistungen an – durchaus rechtfertigen lässt. Denn so kommen wir Bürger in den Genuss von Dienstleistungen aller Art, um die ich mir im detail keine Gedanken machen muss. Das Wegschaffen von unserem im Haushalt produzierten Müll vor der eigenen Haustür gehört zum Glück dazu. Und da jeder Haushalt mehr oder weniger die gleichen Mengen an Plastikmüll, Papiermüll und nicht verwertbaren Müll produziert, ist es Gerecht, die Entsorgung des haushaltsnahen Mülls über die Steuern zu bezahlen. Doch wie viele Solinger Bürger dürfen einen Garten ihr Eigen nennen? 20%? 30%? Und warum sollen die restlichen 70% diesen 30% ihr Müllproblem bezahlen? Steuern sollten für Dinge bezahlt werden, welche der Allgemeinheit dienen. Der Rasen vom Eigenheim gehört m.E. nicht zum Allgemeingut. Und was der angemessene Entsorgungspreis wäre? Das ließe sich recht schnell aus der Bilanz der Entsorgungsbetriebe ermitteln. Denn ich wage zu bezweifeln, das der Abverkauf der Komposterde den Personal-, Maschinen- und Flächenaufwand kompensiert, und wenn genau diese Lücke im Sinne des Verursacherprinzips finanziert wird, kann der städtische Anteil an der Kompostieranlage reduziert werden. Außerdem macht es ja kaum einen Sinn, dass die GaLaBau Unternehmen für den Grünschnittabfall bezahlen müssen, der Privatmann nicht. Das führt doch dazu, dass der Berufsgärtner das Entsorgen dem Kunden überlässt...
am 10. Okt. 2016
um 17:27 Uhr
Für die Entsorgung von "Wertstoffen" zahlen"
Also entweder es sind Wertstoffe und die Stadt verdient an der Entsorgung oder es ist schlicht Müll, dann sollte man nicht von Wertstoffen sprechen sonder es auch Müllentsorgung nennen.
Diese dämliche politisch korrekte herumgeeier, seid doch mal ehrlich!
am 11. Okt. 2016
um 15:31 Uhr
Einnahmen gesichert
Dieser Vorschlag ist irrational.
Wie oft sehe ich an Strassenrändern Hausmüll liegen.
Die Stadt erzielt aus den Rückläufen Erlöse, und ich denke das dies die Personalkosten der an den Wertstoffhöfen Beschäftigten mit deckt.
am 11. Okt. 2016
um 17:06 Uhr
Illegale Müllkippen
Wenn der Bürger etwas für die Entsorgung des Mülles bezahlen soll, wird es nach meiner Einschätzung zu einer Erhöhung der wilden Müllkippen in unserer schönen Natur kommen. Wir haben schon jetzt genug davon obwohl in Solingen eigentlich alles kostenlos zu entsorgen ist und teilweise vor der Haustür abgeholt wird. In anderen Gemeiden sieht es da ganz anders aus. Der Bürger ist halt sehr geizig in dieser Beziehung.
am 12. Okt. 2016
um 22:41 Uhr
Unsinn, an den Wertstoffen
Unsinn, an den Wertstoffen verdient die Stadt doch Geld