Vorheriger Vorschlag

Konzentration auf politische Qualität 3

Nach dem Zufallsprinzip werden pro Stadtteil ein Bürger oder eine Bürgerin ausgewählt, die am Meinungsbildungsprozess innerhalb des politischen Systems teilnehmen (Teilnahme an Ratssitzungen oder an Arbeitskreisen, da wo Entscheidungen fallen).

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Nächster Vorschlag

Schließung der Bergischen Symphoniker

Die Symphoniker kosten die Stadt aktuell ca. 2 Mio. € p. a.!

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Bürgervorschlag

Eine sinnvolle Optimierungen beim ÖPNV anstreben –nicht durch Streichungen und Kürzungen das Angebot verschlechtern!

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch den Autor: 
50.000 - 100.000 €
Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
0

Ein gutes ÖPNV-Angebot ist ökologisch und ökonomisch wichtig für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt!

Dem entgegen schlägt die Unternehmensberatung Rödl & Partner für den ÖPNV als Teil der von Insolvenz bedrohten BSG harte Einschnitte im Angebot vor:

- Komplette Streichung mehrerer Linien in den Randgebieten
- Einstellung des Nachtexpress von Sonntags bis Donnerstag. Der letzte Bus fährt dann um 23:30.
- Streichung einer Linie samstags und sonntags sowie mehrerer anderer Linien am Sonntag.
- die Linie nach Solingen-Burg soll stark ausgedünnt werden.

Sollte Burg nicht eigentlich wiederbelebt werden?
Die vorgeschlagenen Kürzungen würden besonders zum Problem für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Familien mit schulpflichtigen Kindern in den Solinger Randgebieten.
Auch die vom ÖPNV abhängigen Jugendlichen würden stark in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Familien, die nach Solingen ziehen wollen, um in ruhiger Randlage zu wohnen, würden abgeschreckt, weil ihre Kinder ohne das „Eltern-Taxi“ keine Möglichkeit hätten, zur Schule zu kommen.
Der Erhalt eines gut funktionierenden ÖPNV ist ebenso wichtig für die Unternehmen, damit alle Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz erreichen können.

Die geplanten Kürzungen werden zur persönlichen Mobilitätserhaltung einen Umstieg auf PKWs zur Folge haben. Damit würden die Busse leerer, die Straßen voller, die Luft schlechter und die Wohnqualität gemindert.

Solingen nimmt als „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ am UN-Programm für die kommunale Umsetzung der Ziele der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“
teil.
Die geplanten Kürzungen würden einem der von der UN beschlossenen Ziele entgegen laufen:
„Bis 2030 den Zugang zu sicheren, bezahlbaren, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle ermöglichen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse von Menschen in prekären Situationen, Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen.“

Die Spar-Vorschläge der Beratungsfirma Rödl & Partner zur Musikschule wurden mittlerweile aus dem derzeit laufenden Online-Bürgerhaushalt für 2017 herausgenommen, weil sie auf falschen Annahmen beruhten.
Liegt die Rödl & Partner mit seinen Annahmen beim ÖPNV richtig?

Eine Insolvenz der BSG wird jedenfalls weder mit den vorgeschlagenen, noch mit weiteren Kürzungen beim ÖPNV abzuwenden sein.

Kommentare

Bei immer mehr Kürzungen im ÖPNV werden Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind immer mehr vom normalen Leben abgeschnitten.

Wer in die Busse außerhalb der Kernzeiten schaut, stellt fest, dass diese Gelenkbusse (z.B. Katternberger Straße) oft nur mit 1 bis Personen belegt sind. Es müssten zu allen Zeiten die Beförderungszahlen eruiert werden und daraus wirtschaftlich machbare Veränderungen gezogen werden. Auch hier gilt, die Verantwortlichen sollen doch einfach mal über Solingens Grenzen hinaus schauen.

Die vielen Pendler von bzw. nach Düsseldorf und oder Köln müssen einen finanziellen Anreiz bekommen, damit:

1. die Straßen und Autobahnen freier werden
2. der Weg zur Arbeit entspannter wird
3. damit der Nahverkehr auch weiter ausgelastet wird
4. damit Solingen eine attraktive Wohnmöglichkeit für Beschäftigte aus Düsseldorf und Köln wird

Eine Unternehmensberatung hat nur ein Ziel, Kapitalerwirtschaftung durch Leistungskürzung und Personalabbau.
Ich bin selbst in meinem Berufsleben Opfer einer Unternehmensberatung geworden. Selbst habe ich drei Wochen in einer gearbeitet.
Wie kann man solchen Leuten soviel Geld hinterherwerfen.

Manchmal retten solche Unternehmen durch Abbau von eingen Arbeistplätzen den Rest der vebleibenden Arbeitsplätze. Ohne sinnvolle Umstrukturierung würden sonst alle Arbeitsplätze wegfallen. Diese Beispiele erlebe ich öfter.

zu diesem hervorragend begründeten Vorschlag!

In diesem Sinne bin ich für eine Ausweitung des ÖPNV und gegen eine Kürzung. Vielleicht sollte man mal über einen fahrscheinlosen Betrieb nachdenken.