Vorheriger Vorschlag

BSGneu08: Solinger Bädergesellschaft (SBG): Ertragspotenzial durch das Übernehmen des Frühschwimmens

Potential: 14.000 €

entspricht ca. 0,3 Grundsteuerhebesatzpunkte

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Nächster Vorschlag

BSGneu10: Stadtwerke Solingen Verkehr (ÖPNV): Anpassung des Verkehrsangebotes an die tatsächliche Nachfrage; Aufbau einer Linienerfolgsrechnung

Potential: 978.000 €
entspricht ca. 17,8 Grundsteuerhebesatzpunkte
Hinweis:

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Verwaltungsvorschlag

BSGneu09: Solinger Bädergesellschaft (SBG): Ertragspotenzial durch Preisanpassung im Freibad Heide

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
12000

Potential: 12.000 €
entspricht ca. 0,2 Grundsteuerhebesatzpunkte
Hinweis:
Die Maßnahme ist ein Vorschlag des externen Beratungsunternehmens Rödl & Partner (siehe Infobox „Welche Vorschläge gibt es hier?“).
Erläuterung:
In den Jahren 2013 - 2015 haben durchschnittlich 29.491 Besucher das Freibad Heide besucht. Die durchschnittlichen Einnahmen je Besucher lagen bei 2,07 EUR. Eine Preisanpassung wurde in den letzten Jahren nicht vorgenommen.
Empfehlung: Inflationsausgleich in Höhe von 20 Prozent.
Dadurch würden die Einnahmen je Besucher auf 2,48 EUR steigen. Bei gleichbleibender Besucherzahl würde diese Anpassung zu jährlichen Mehreinnahmen in Höhe von ca. 12 TEUR führen.

Kommentare

Die Mehrerlöse dürften fraglich sein. Das Heidebad selber ist zwar attraktiv, ist jedoch verkehrstechnisch schlecht angebunden. Desweiteren ist ein erheblicher Fußmarsch notwendig, um das Bad zu erreichen, was die Besuche von Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, verringern dürfte. Und da gerade diese Zielgruppe mit dem Anteil älterer Menschen zukünftig zunimmt, steht diese Erlösprojektion auf tönernen Füßen.

Da das Bad im Sommer sowieso nicht zu den richtigen Zeiten offen hat, wäre ein Schließung die bessere Alternative. Eine Übergabe an externe wie im Ittertal mit Ausbau des Freizeitwerts (Beachvolleyball, -Erlebnissbad) widerspricht dem Naturschutz - also keine Chance.

Warum müssen es direkt 20% sein? Vielleicht reicht auch erstmal eine Anpassung an die Preise des Vogelsang-Bades. Dies sind ca. 7-8% Steigerung (oder anders 20 Cent je Karte). Weiterhin könnten in beiden Bädern die 10er Karte verteuert werden. Diese kosten derzeit nur 50-60% im Vergleich zu Einzelkarten. 75% des Vergleichspreises von Einzelkarten entspricht immer noch einem sehr guten Rabattverhältnis von 25%.

...die Preisanpassung sollte überwacht werden: Kommen weniger Leute? Dann ist die Rechnung nicht aufgegangen und eine Preisreduktion erscheint mir sinnvoll. Lieber viele Leute mit geringen Preisen anlocken als weniger viel Geld abknöpfen.

Gerade im Hochsommer wäre es schön, wenn die Öffnungszeiten zumindest an einigen Tagen z.B. bis zur Dämmerung erweitert werden könnten, dies dann gerne auch mit deutlich erhöhtem Eintrittspreis Dies müsste dann allerdings auch über geeignete Kanäle (Soziale Medien, Zeitung) kommuniziert werden.

Selber Schuld, wenn die Anpassung nicht jährlich erfolgt. Eine Anpassung in der erwähnten Höhe trifft in erster Linie Kinderreiche Familien. Vor Unterbreitung von Sparvorschlägen vielleicht mal Nachdenken. Nachricht an die Unternehmensberatung.

Die Besucher sind sicherlich bereit moderate Presierhöhungen in Kauf zu nehmen. Ob es direkt 20% sein müssen ist fraglich, da viele Besucher ja Kinder und Familien sind. Das können die Mitarbeiter des Heidebads sicherlich besser einschätzen.

War das nicht die grandiose Nummer, die damit begründet wurde, dass die ungraden Beträge so viel Aufwand beim Kassieren verursachen und deshalb aufgerundet werden sollen?