SOLINGEN REDET MIT - Archiv

Ich hab als ehemaliger Langenfelder mit meinem Umzug nach Solingen damit gerechnet, dass aufgrund der finanziellen Situation der Stadt Solingen diverse städtische Dienstleistungen im Vergleich zu Langenfeld nur eingeschränkt angeboten werden.
Überraschenderweise ist das Gegenteil der Fall. Solingen sollte sich im Bereich Abfallbeseitigung / Straßenreinigung ein Beispiel an Langenfeld nehmen.

Im Einzelnen:

Übertragen der Straßenreinigung auf die Bürger bei gleichzeitigem Wegfall der Straßenreinigungsgebühr.
Selbst wenn die Stadt mit der Straßenreinigungsgebühr kostendeckend arbeitet, würde ein Wegfall der Gebühren die Bürger entlasten (erst Recht im Gegenzug zu der angekündigten Grundsteuererhöhung).

Restmülltonnen nicht mehr vom Standplatz der Häuser holen.
Ich habe als Neu-Solinger nicht schlecht gestaunt, als mich vor der ersten Restmüllabholung meine neuen Nachbarn darauf hingewiesen haben, dass hier die Tonnen bis zu 10m von den jeweiligen Standplätzen geholt und zurück gestellt werden. Die Abfuhr war dann ein Highlight, da ich noch nie ein Müllauto gesehen habe, was mit 4 - 6 Personen besetzt ist. In Langenfeld sind 3 Personen schon etwas besonderes.

Feste Annahmestellen statt Grünschnittcontainer. Es wäre zu prüfen, ob nicht 4 - 5 über das gesamte Stadtgebiet verteilte Annahmestellen für Grünschnitt günstiger sind, als die Sammlung per Container in den Stadtteilen. Eine Fahrt von max. 10 Minuten für jeden Bürger zur nächsten Annahmestelle sollte zumutbar sein.

Kostenpflichtige Sperrmüllabholung. Bereits in einem anderen Vorschlag erwähnt. In Langenfeld kostet jede Abholung 20 Euro. Auch das ist zumutbar.