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Mehr Kontrollen der Hundebesitzer

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Satzungsänderung zur Einsparung von Kosten bei Bürgerentscheiden

Während in anderen Städten und Gemeinden die Satzung die Zusammenlegung von Bürgerentscheiden mit Wahlen erlaubt und somit Geld gespart wird (Porto/ Personal), wird dies durch die Solinger Regelung (Satzung der Stadt Solingen für die

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Bürgervorschlag

Kein Neubau eines 2. Kunstrasenplatzes in SG- Aufderhöhe/Höher Heide – Gelder für Rücklagen zur Sanierung der existierenden Plätze in SG verwenden

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch den Autor: 
über 100.000 €
Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
0

Verzicht auf Neubau eines zusätzlichen Kunstrasenplatzes in Aufderhöhe. Freiwerdende Gelder können z.T. in die Einsparungen gehen, sollten aber auch als Rücklagen für die Sanierung der existierenden Kunstrasenplätze in Solingen verwendet werden. Minimierung der Risiken für die Haushalte der nächsten Jahre.
Die geplanten Erlöse aus dem Verkauf des Ohligser Stadions (laut Rheinische Post : 3 Mill €) sollen z.T. in einen weiteren Kunstrasenplatz in SG-Aufderhöhe verwendet werden (laut RP : 1,5 Mill €).
Die Kosten der Sanierung der existierenden Kunstrasenplätze ist bisher nicht gesichert – Kosten von bis zu 3 Mill € (Frank Schütz, sportpolitischer Sprecher der CDU) in den kommenden Jahren würden die mühsam erarbeiteten Haushalte wieder platzen lassen, da…
• Mindestens 1.000.000 € nicht gesichert sind – zwar soll der Verkauf des Stadiongeländes auch 1,5 Mill € für die Sanierung bringen, aber damit fehlt immer noch Geld
• Eine Umlage der Sanierungskosten von 250.000 €/Platz auf die Vereine nicht vermittelbar ist – der bereits jetzt erhobene Kunstrasenzuschlag von 70.000 €/Jahr verschwindet z.Zt. im städtischen Etat
• Freiwillige Sammlungen („Förderverein Kunstrasen“) bisher überhaupt nicht erfolgreich sind – 20.000 € (vgl. ST vom 22.06.2016)
Warum wird mit den freiwerdenden Summen aus dem Stadionverkauf keine Rücklage gebildet um alle existierenden Kunstrasenplätze zu erhalten und die Sanierungskosten für die nächsten Jahre im Haushalt zu sichern – statt einen Ersatzplatz zu bauen, bei dem der Bedarf nicht sauber analysiert wurde bzw. wo Kapazitäten ggf. im Stadtgebiet verteilt werden könnten :
Dieses Projekt wurde schon im Vorfeld sehr kontrovers diskutiert (z.B. Artikel in der RP vom 20.06.2015), was den Bedarf für einen weiteren Platz im Stadtgebiet angeht. Eine aktuelle Bedarfsanalyse gibt es offenbar nicht. Es gibt z.Zt. 13 Plätze : Bernd-Kurzrock-Sportanlage, Herbert-Schade Sportanlage Schaberg, Sportanlage Adolf-Clarenbach-Str., Sportanlage Baverter Str., Sportanlage Brabant, Sportanlage Flockertsholzer Weg, Sportanlage Nebenplatz Herman-Löns-Weg, Sportanalge Höher Heide, Sportanlage Neuenkamper Str., Sportanlage Ritterstr., Sportanlage Weyersberg )Plätze 1 und 2), Sportanlage Zietenstr.
• Wird der Platz überhaupt benötigt ? (vgl. RP vom 20.06.2015 und 18.09.2015)
• 12 Plätz, nach Wegfall des Nebenplatzes Herman-Löns-Weg, sind immer noch eine stolze Zahl, um die uns andere Städte und Gemeinden beneiden.
• Platz in Aufderhöhe/Höher Heide wird sehr stark frequentiert während andere Plätze im Stadtgebiet nicht ausreichend genutzt werden – wozu brauchen wir „Puffer“ ?
• Gleichmäßige Verteilung der Vereine und Jugendmannschaften auf das Stadtgebiet ?
• Union Solingen steht wiederholt in Fusionsgesprächen mit VfB Solingen – sind dann nicht Kapazitäten in anderen Stadtteilen eher sinnvoll. Weitere Fusionen von Vereinen, getrieben durch die sinkenden Mitgliederzahlen, werden immer wieder diskutiert.
• Als Argument wird auf oft die steigende Zahl von Anmeldungen in Aufderhöhe/Höher Heide angeführt - Viele Kinder kommen auch aus anderen Stadtteilen nach Aufderhöhe (weil die Jugendarbeit so gut ist ?) während andere Jugendabteilungen nicht so beliebt sind – Image einiger Vereine ? Das kann kein Argument für einen Neubau sein, wenn andere Plätze nicht ausreichend genutzt werden nur weil Vereine „weniger beliebt sind“.
• Solange viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum Training bringen wäre eine Lenkung der Anmeldezahlen wohl vermittelbar.

Zusammenfassend sollten gerade die Solinger Vereine ein massives Interesse am Aufbau von Rücklagen für die Sanierung haben, was auf diesem Wege geschehen könnte, da dies sonst sicher über erhöhte Abgaben, Sonderzahlungen oder Schießung von Plätzen gelöst werden müßte.

Kommentare

Grundsätzlich muss man dem zustimmen. Für die Sanierung der Kunstrasenplätze wird seit Jahren aus der Sportpauschale angespart. Finanziell schön wäre es, wenn man diesen Posten nicht noch um einen weiteren Platz erweitern müsste. Der Verzicht auf diesen Platz wäre absolut sinnvoll - auch weil noch gar nicht klar ist, ob die Rechnung der 1,5 bzw. 3 Mio Euro aufgeht. Ich weiß aber, dass div. Vereine schon "mit den Hufen scharren". Der Bau wurde meiner Kenntnis nach verschiedenen Vereinen zugesichert. Diese Vereine werden sicher ein Problem mit diesem Vorschlag haben.

Die von der Verwaltung vorgelegte Planung ist sowohl von der Annahmenseite als auch von der Durchführungsseite mangelhaft.
Es konnte bislang nicht der Eindruck vermittelt werden, das die beteiligten Gremien, auch nur annäherungsweise, die bereits heute real existierenden Probleme rund um den einen bestehenden Sportplatz realissiert haben. Ohne diese Erkenntniss ist aber eine Planung des zweiten Platzes seriös nicht möglich. Alles macht den Eindruck, das dieses Projekt bereits beschlossen ist, ohne die direkt Betroffenen Anwohner mit Ihern Lösungsvorschlägen in die Planungen einzubeziehen. Dies alles vor dem Hintergrund der nicht nachvollziehbaren Notwendigkeit, bleibt für uns nur die Ablehnung.
Liebe Verantwortlichen der Stadt Solingen, bitte nehmt das Geld und tilgt unsere Schulden und verschleudert es nicht für unsinniges.

Ein von Sportlern fast täglich geplagter Anwohner