SOLINGEN REDET MIT - Archiv

Zuerst einmal könnten die Bezirksvertretungen aufgelöst werden. Solingen ist zwar flächenmäßig groß, aber von der Einwohnerzahl doch so überschaubar, dass man eine entsprechende Beteiligung der Bürger an Entscheidungen auch über eine Plattform wie diese - jedoch bitte mit den nötigen Hintergrundinformationen direkt eingebettet - erreichen kann. Die Zahl der engagierten Bürger ist eh limitiert und man könnte sich auf wichtige projekte fokussieren.
Zum Zweiten haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Investitionen in Projekte gesehen, die angeblich zur Attraktivitätssteigerung der Stadt beitragen sollen. Hier wurde viel Geld in Bauprojekte investiert, ohne dass ein merklicher Erfolg zu sehen ist. Hier ist vielmehr auch der einzelne Bürger und die Gemeinschaft gefragt. Wenn jeder zum Einkaufen und zu Restaurantbesuchen nach Köln und Düsseldorf fährt, hilft keine bauliche Maßnahme. Attraktive Geschäfte, Restaurants, Spielplätze und vor allem eine Rückeroberung und soziale Kontrolle der städtischen Freiflächen durch die Bürgergemeinschaft sind hier wohl die einzige Lösung.
Zuletzt noch ein mehr genereller Vorschlag, wie Attraktivität und Einnahmesituation verbessert werden könnten. Soweit dies rechtlich möglich ist, sollte der Flächenfraß durch die Ansiedlung von Discountern verhindert werden; diese Flächen bringen mehr Geld, wenn dort steuerpflichtiges Gewerbe angesiedelt oder besser noch Wohnungen gebaut werden (führt zu Lohn- und Einkommenssteuereinnahmen), was insbesondere für die verkehrsgünstigen Lagen gelten sollte