Personal (und Soziales)
Geschätztes Volumen
Auch wenn es schmerzt, aber schaut man sich die größten Kostenblöcke im Haushalt an (http://www.stadtsolingen.de/haushalt-2017/PDF/HH_B_Vorbericht.pdf), dann sind dies Personalkosten und Sozialabgaben. Und vermutlich ließe sich hier der größte Einsparungseffekt erzielen. Doch da Sozialabgaben früher oder später jedem Bürger zu Gute kommen (alle werden älter und wollen umsorgt werden), bleibt nur die innere Struktur übrig. Es müssten externe Controller Arbeitsplatz für Arbeitsplatz untersuchen. Vermutlich würde sich der ein oder andere Arbeitsplatz von 2 auf 1 reduzieren lassen. (Braucht jede öffentliche Einrichtung einen eigenen Hausmeister, oder können sich benachbarte Gebäude auch einen teilen?). Doch wer sägt schon gerne am eigenen Ast...
Kommentare
am 08. Okt. 2016
um 19:21 Uhr
Personal und Soziales
Der totale Einstellungsstopp muss kommen. Machbar durch einen drastischen Ausbau des E-Gouvernement, d.h. durch die Vereinfachung und Digitalisierung von Prozessen im Verwaltungsbereich. Aber auch weil Solingen einen Wasserkopf auf Spitzenniveau finanziert. In Langenfeld reichen für 59.000 Bürger 37,6 Mio€ Personalkosten oder 637€ pro Bürger/Jahr. In Solingen kommen wir bei 160.000 Bürgern auf 786,87€ pro Bürger /Jahr. Würden wir die gleiche Summe wie Langenfeld pro Bürger/Einwohner ausgeben würden wir im Jahr UNGEHEURE 23.980.000€ (23,98 Mio€)sparen, und wären alle Sorgen los. Wo ist eigentlich der positive Skaleneffekt der Größe, der in der Privatwirtschaft bei den Verwaltungskosten immer zu erkennen ist? Merkwürdig dabei auch, dass man von der Langenfelder Verwaltung nur gutes hört. Aber aus Solingen?
am 09. Okt. 2016
um 18:50 Uhr
Personal und Soziales
Mit Sicherheit gibt es gewisse Einsparmöglichkeiten im Bereich Personal. Aber die Differenz von von 151 € pro Bürger im Vergleich mit Langenfeld ist viel zu hoch angesetzt. In der Kreisumlage für den Kreis Mettmann sind mit Sicherheit Personalkosten in Höhe von 80 - 90 € pro Bürger versteckt. Das sehr verteilte Stadtgebiet von Solingen beeinflußt mit Sicherheit auch den Personalschlüssel negativ.
In schätze ein Einsparpotential von ca. 1.6 - 3.2 Mio€ im Bereich Personal wenn mehr Mitarbeiter aus Altersgründen den Betrieb Stadt Solingen verlassen als Neueinstellungen nach der Ausbildung erfolgen.
am 11. Okt. 2016
um 10:13 Uhr
Richtige Vergleiche anstellen
EIne kreisangehörige Stadt mit einer kreisfreien Stadt zu vergleichen ist sachlich einfach falsch. Herr "Veränderer" machen Sie sich die Mühe und vergleichen die Zahlen doch mal mit Remscheid oder Wuppertal. Bin auf Ihren Bericht gespannt.