Leasingverträge für Notebooks/Laptops in der Verwaltung prüfen und kürzen
Geschätztes Volumen
Die Stadt Solingen leistet sich in der Verwaltung sehr teurer Leaseingverträge für Notebooks. Da werden für Führungskräfte und die vielen neuen (teils unnötigen) Stabsstellen sehr teure Notebooks per Leasingvertrag angeschafft. Das geht dann hoch bis zu Stadtspitze mit z.B. einem Notebook im Wert von 5000,- € auf vier Jahre geleast.
Mir sind in der Verwaltung keine Aufgaben bekannt, die nicht auch mit einem 1000,- € Notebook bewältigt werden könnten.
Leider besteht immer noch eine "Rangordnung", nach der Vorgesetzte auch ein besseres Notebook/ bessere Hardware als die jeweils untergebenen Mitarbeiter haben müssen und auch haben können. Das ist eine veraltete Denkweise, annimiert nicht zum Sparen, ist ein schlechtes Vorbild und belastet die Stadt und somit alle Bürger vollkommen unnötig.
Es wäre auch ein Notebook-Pool möglich, nicht jeder braucht täglich ein Notebook. Das ist mit Konten, Remote-Zugriff etc. kein Problem mehr in der Handhabung...
Kommentare
am 11. Okt. 2016
um 10:11 Uhr
Datenschutz der Stadt
Bei geleasten Notebooks ist es ja wohl Pflicht, die sensiblen Daten vorher zu löschen!?
Dies ist nur eingeschränkt möglich. So besteht die Gefahr, dass Daten, wenn auch spät, an unbefugte Dritte gelangen.
Dies muss vermieden werden. Bei eigenen Notebooks, kann man die Festplatte zerstören. Denn nur so ist es Dritten nicht möglich an Daten der Stadt zu gelangen.
am 12. Okt. 2016
um 00:01 Uhr
Also bei der Stadt werden
Also bei der Stadt werden Notebooks schon geleast. Sicherheit kann auf verschiedenen Wegen erhöht werden. Die Datenlöschung am Ende der Nutzung ist kein großes Problem. Eher das Transportieren und das Verlustrisiko außerhalb des Verwaltungsgebäudes ist mit mehr Gefahr behaftet.
Jedoch geht es hier darum, dass man beim Leasing oder beim eigenen Einkauf von Hardware Geld sparen kann, da aktuell unnötig bzw. übertrieben potente Hardware angeschafft wird.
am 14. Okt. 2016
um 11:47 Uhr
Notebooks
Der Vorschlag geht ins Leere. Notebooks nach Rang gibt es in der Verwaltung überhaupt nicht. Notebooks kommen nur dort, wo häufig Präsentationen in Besprechungen, Fortbildungen usw. anfallen. Dazu sind teilweise spezielle Programme auf den Geräten istalliert, die für die tägliche Arbeit benötigt werden. Das kann mit einem Pool nicht immer funktionieren. Bei Nachwuchskräften ist das aber grundsätzlich eine sinnvolle Lösung und wird auch praktiziert.
am 14. Okt. 2016
um 20:38 Uhr
@wommueller: Gerne können Notebooklisten veröffentlicht werden
Gerne können die Notebooklisten (mit Wert) der letzten zwei Jahre (neue Geräten) veröffentlicht werden. Ich kann Ihnen dann auch sofort genau sagen, wer das teuerste Notebook hat und als Oberhaupt der Verwaltungen fungiert. Dann können wir die Geräte weiter einzeln durchsprechen und zuordnen.
am 31. Okt. 2016
um 07:53 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Es gibt bei der Stadtverwaltung Solingen keine Notebooks in der genannten max. Kostenhöhe. Notebooks werden aus dem Standardwarenkorb beschafft, dies gilt sowohl für Mitarbeiter, als auch für Vorgesetzte. Dabei werden für alle Büroarbeitsplätze Standard-Notebooks eingesetzt. Leistungsfähigere und damit teurere Geräte gibt es in Sonderfällen nach Anforderung, z.B. für grafische Arbeitsplätze, Mobile Outdoor-Geräte usw. Neben der reinen finanziellen Bewertung erfolgt die Auswahl des Standards auch nach Qualtitäten und der Verfügbarkeit einheitlicher Modelle. Das normale Standard-Notebook liegt deutlich unter den im Bürgervorschlag genannten Betrag.
Der Bürgervorschlag entspricht aus den o.g. Gründen bereits dem aktuellen Verwaltungshandeln, ein Einsparpotenzial wird hier nicht gesehen.
Redaktion IK