Geschäftsführer- und Vorstandsgehälter senken
Geschätztes Volumen
Auch führende Mitarbeiter städtischer Unternehmen müssen einen Sparbeitrag leisten. Die Gehälter von Geschäftsführern städtischer GmbHs sollten bei Vertragsverlängerungen oder bei neuen Arbeitsverträgen spürbar abgesenkt werden.
Ebenso gehören die Gehälter der Vorstände der Stadtsparkasse Solingen zur Diskussion gestellt. Im Jahr 2015 verdiente allein der Vorstand Stefan Grunwald 418 Tsd. Euro. Sein Stellvertreter Manfred Kartenberg bekam 384 Tsd. Euro. Diese Gehälter sind reinster Irrsinn, gerade wenn man sich dazu noch die prekäre Situation der Stadt vor Augen hält.
https://www.sparkasse-solingen.de/pdf/vertragsbedingungen/Jahresbericht.pdf
Kommentare
am 10. Okt. 2016
um 23:43 Uhr
Dieser bekannte Vorschlag bietet große Signalwirkung
Gemeinsames Sparen! Warum nicht? Wer stuft vor der Wahl hoch? Wer versetzt nach der Wahl und bringt Wegstreiter in die richtige Position?
Bei der Stadt und der Verwaltung geht es leider nicht immer um Leistung. Auch bei der Sparkasse in Solingen werden Gehälter der Vorstände und Ruhegelder nach Bilanzsumme festgelegt...das war ja immer so.
Was leisten diese? Wahrscheinlich viel, aber warum steigen dann die Gebühren so unglaublich? http://www.rp-online.de/nrw/staedte/solingen/sparkasse-kosten-fuers-giro...
am 11. Okt. 2016
um 15:44 Uhr
Pfründe absenken
Ich will die Gehälter der Führungskräfte in öffentlichen Einrichtungen nicht mit meinem Einkommen vergleichen.
Jedoch mit dem der politischen Führungskräfte. Wenn ein Sparkassenvorstand ca. 250000,- € im Jahr verdient, plus hoher Pension,
so steht dass für mich in einem Missverhältnis zur Bundeskanzlerin, mit einem Einkommen von ca. 600000,- €. Und der oder die Bundeskanzler/in verbringen weit aus mehr Stunden in ihrem Job.
am 12. Okt. 2016
um 01:12 Uhr
Die Bundeskanzlerin verdient rund 200.000 € ...
Ihr Kommentar ist mir unverständlich.
am 12. Okt. 2016
um 18:05 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Die angegebenen Vorstandsgehälter sind korrekt wiedergegeben und öffentlich zugänglich (siehe Jahresbericht der Stadt-Sparkasse Solingen). Die Gehälter orientieren sich an den Empfehlungen des Rheinischen Sparkassen und Giroverbandes. Sie liegen im Rahmen der Empfehlungen für eine Sparkasse der Größe der Stadt-Sparkasse Solingen und werden nicht von der Stadt Solingen bezahlt.
am 12. Okt. 2016
um 19:53 Uhr
Liebe Verwaltung…
Der Jahresbericht der Stadt-Sparkasse ist unter dem Vorschlag verlinkt.
Sparkassen haben den Anspruch Kunden- und gemeinwohlorientiert zu sein. Die Höhe der Vorstandsgehälter kann von daher von vielen als ungerecht und unangemessen empfunden werden. Ein Vorstand wird von der Firma bezahlt. Allerdings muss der vom Verwaltungsrat gebildete Hauptausschuss, der zu genüge von der Solinger Politik besetzt ist, diesen Gehältern zustimmen.
Auch stimmt der Verwaltungsrat über die Verwendung der Jahresüberschüsse ab. Auf Seite 21 des Jahresberichts von 2015 wurde zum Bsp. empfohlen, dass der Jahresüberschuss von 1.200.000,- Euro dem Träger, sprich der Stadt Solingen, zur Verfügung gestellt wird, mit der Maßgabe diesen nach Abzug von Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag als Gewinnverwendung zu verwenden (Gezeichnet von Verwaltungsrat/Kurzbach/Vorsitzender). Natürlich kann man hier die Gehälter korrigieren und auch einen Profit für Solingen schaffen!
Im Zuge dessen sind auch die astronomischen Pensionsregelungen endlich zu überprüfen bzw. zu korrigieren.
Auch betone ich, dass es bei dem Vorschlag nicht nur um die Gehälter der Vorstände der Stadt-Sparkasse geht, sondern auch z.B. um die Geschäftsführer- und Vorstandsgehälter der Entsorgungsbetriebe, des Klinikums, der Stadtwerke, etc.
Gerade das Klinikum bietet sich an, da der Geschäftsführerposten in den nächsten Monaten neu besetzt wird. Es ist Transparenz gefragt und es liegt an Verwaltung und an der Politik hier pro Solingen zu agieren und aktiv zu werden.