EXPO-Real
Geschätztes Volumen
Wie zu lesen war, war dieses Jahr der Stand auf der internationalen Immobilienmesse in München doppelt so groß wie in den Vorjahren. Ziel ist es, internationale Investoren in die Region zu locken.
Und wie auch zu lesen war, ist eine hochrangige Delegation aus mehreren Stadtvertretern zusätzlich zum Standpersonal für ein Tag vor Ort gewesen, um sich dort mit einem NRW-Minister zu treffen.
Auch wenn dieser Stand ein Gemeinschaftsstand der drei bergischen Städte ist und wahrscheinlich über die Bergische Gesellschaft GmbH abgerechnet wird, sind es Steuergelder, die letztendlich über Stadt fließen. Und sehr wahrscheinlich sind diese Kosten nicht unerheblich. Da ich selbst dort schon als Besucher bei einem ausstellenden Kunden war, kenne ich die Kosten und den Aufwand im Vorfeld, was letztendlich auch Arbeitszeit/Geld kostet.
Und ich kenne kein nennenswertes Ergebnis aus den letzten 10 Jahren Messeteilnahme.
Mein Vorschlag ist, diese Messe nicht mehr zu besuchen.
Die bisher benötigten Messe-Ressourcen sollten auf eine echte Wirtschaftsförderung vor Ort und Direktansprache von regionalen Investoren angesetz werden. Die fernen Investoren von OLBO und Clemens-Galerien machen es gerade vor, wie sich ein fehlender Lokalbezug auswirkt.
Kommentare
am 18. Okt. 2016
um 16:23 Uhr
Kommentar der Verwaltung
Diese Messe ist eine wichtige Projektanbahnungs-Messe und ein Ort für die gezielte Akquise von Projektentwicklern, Investoren, Betreibern u.v.m. ""rund um das Thema Immobilien"". In diesem Jahr stand das Omega-Quartier im Fokus der Messe. Es wurden zahlreiche Gespräche, geführt die bereits Vor-Ort in Solingen ihre Fortführung gefunden haben und noch werden.
Auf dieser Messe werden allerdings keine Verträge abgeschlossen, weshalb in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus der Eindruck entstehen kann, dass durch die Messe keine nennenswerten Ergebnisse erzielt werden. So sind aber in den vergangenen Jahren nachweislich doch vielfältige Projekte während der Messe initiiert und/oder akquiriert bzw. entscheidend vorangebracht worden. Nur Beispielhaft genannt sind hier Projekte unterschiedlicher Art wie der Hofgarten, Firmenansiedlungen wie Bong im Piepersberg oder aber das Altenheim auf der Schützenstrasse (Paul Breitner als Investor).
Redaktion IK