Vorheriger Vorschlag

Ausweitung Carsharing

Carsharing sollte im großen Umfang erweitert werden und städtische Mitarbeiter sollen verpflichtet werden diese Fahrzeuge, und falls keins bereit steht den öpnv, zu nutzen.

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Nächster Vorschlag

Kooperation der Stadtwerke im öpnv vorantreiben

Die Wuppertaler, Remscheider und Solinger Verkehrsbetriebe zusammenlegen. Das spart Verwaltungsmitarbeiter und auf Kosten in der Werkstatt und im Betrieb.

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Bürgervorschlag

Rasspe Projekt stoppen

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch den Autor: 
über 100.000 €
Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
0

Für das ehemalige Rasspe Gelände gab es einen privaten Investor, der die Sanierung komplett aus Eigenmittel vorgenommen hätte und dort 120 gewerbliche Arbeitsplätze geschaffen hätte. Darüber hinaus wären noch einige Tausend Qm Flächen zur Vermarktung durch die Wirtschaftsförderung übrig geblieben. jetzt solll mit 7 Mio € Steuergelder(davon 1 Mio aus SG) das Gelände saniert und zu einem Zentrum für IT-Dienstleiter ausgebaut werden.
1.) Der private Investor würde innerhalb weniger Jahre zu einem Gewerbesteuerzahler.
2.) Das Gelände ist eine der wenig verblieben Flächen, mit sehr guter Autobahnanbindung für Schwerlastverkehr.
3.) It- Unternehmen suchen immer den Anschluss an den ÖPNV, da viele Mitarbeiter diesen stärker nutzen, als Mitarbeiter in anderen Branchen. Für diese Unternehmen, die nur Büroflächen benötigen, wären die seit 10 Jahren leeren Flächen im Südpark oder Leerstand in der City wesentlich besser geeignet.
4.) Herr Balkenhol und Herr Kurzbach haben in einem Interview erklärt, dass sie nicht davon ausgehen, dass Sie die investierte Summe jemals zurück bekommen.

Kommentare

Was hier an Misswirtschaft betrieben wird ist grausam!
Die Herren möchten ein Zentrum für 3D Druck ansiedeln, haben aber scheinbar noch lange nicht die begrenzten Möglichkeiten dieses Themas verstanden. Und die Wirtschaftsförderung schießt weitere Millionen fur sogenannte Mentoren, Berater und Coaches razs, die hier Netzwerken sollen. Dass sich aber bis auf Kleinigkeiten auf diesem Wege nichts ändert kaschiert man schön...

Der Ansatz der Wirtschaftsförderung ist völlig unrealisitisch. Es gibt weder das universitäre Umfeld für 3D Druck noch einen belastbaren Bedarf.

Professioneller 3D Druck wird im Bereich Automotive verwendet, mit Standorten in Süddeutschland und im Erzgebirge. Dort existieren bereits entsprechende Einrichtungen, die Universitäten und die Frauenhofer Gesellschaft ist involviert. Es bleibt wieder die Frage, warum Solingen? Unsere Automotive Firmen sind klar auf dem Rückzug, ebenso im Umland (Delphi baut ca. 150 Stellen ab, Johnson Controls verkleinert sich permanent). Auch sonstige High-Tech Firmen verlassen ehr Solingen, siehe Flir Radiation. Funktionierende Technologie-Standorte brauchen zwingend die direkte Nachbarschaft zu einer technischen Univeristät. Abgesehen vom Fehlen der direkten Nähe können weder Wuppertal noch Düsseldorf den Anspruch erfüllen eine technische Unversität zu sein.

Das Rasspe Gelände hat viele viele Jahre leer gestanden, es bestand also ganz offensichtlich kein Bedarf. Und jetzt soll ein solcher in der Dimension entstehen, dass das Gelände nur ansatzweise belegt werden kann? Es wird ein Schuß in den Ofen und es wird sich mittelfristig das übliche Hinterhofgewerbe ansiedeln. Die klügste Variante wäre, das Gelände auf Erbpachtbasis an die bereits im Vorfeld interessierten Investoren weiter zu reichen. Deren Ansatz war nicht unrealistisch. Wobei bei näherer Betrachtung sicherlich das ehemalige Zentrallager der Firma Strauss in Ohligs besser geeignet wäre, dort ist sogar ein Gleisanschluss möglich. Für einen Logistikstandort sicher nicht falsch.

Falls aber der Investor auf dieser Basis kein Interesse hat, sollte das Gelände von der Bausubstanz befreit werden, der Boden versiegelt oder saniert werden und dann als Bauland vermarktet werden.

Was sagt das Gutachten: "Die Nähe zur Landesstraße L 74 ergibt für die Fläche eine überdurchschnittlich gute Verkehrsanbindung, was Betriebe ansprechen kann, deren Ausstrahlung über das Stadtgebiet hinausreicht."

1) "...überdurchschnittlich gute Verkehrsanbindung" .... welches Gras wurde hier geraucht? Es gibt nicht einmal eine direkte Anbindung in Richtung Düsseldorf an die A46. Jeder LKW muss erst einmal kurz runter von der Autobahn, zwei Ampeln, wieder einfädeln. Und wer gerne sieht wie LKWs sich am Berg festfahren braucht sich nur im Winter vor das Rasspe Gelände stellen.

2) "ansprechen kann, deren Ausstrahlung über das Stadtgebiet hinausreicht." Kann sagt doch schon Alles. Ausstrahlung über die Stadtgrenze hinaus bedeutet dann wohl größer als ein selbst mitarbeitender Handwerksmeister mit Gesellen. Wobei ich damit nicht unser Handwerk herab würdigen möchte, dann das ist nachweislich gut.

Wir haben hier eine Fläche von netto ca. 45.000 m2, bei Wohnbebauung könnte man mit einem Investor vielleicht 100 €/m2 erzielen. Das sollte das Ziel sein. Nach Sanierung plus minus 0 , dafür Bauland in attraktiver Lage.

Für Kleingewerbe gibt es genug Ausweichmöglichkeiten, der Mittelstand ist versorgt oder zieht so oder so nach Haan und von Großindustrie brauchen wir nicht träumen.

Ich schließe mich dem Kommentar von Realist an. Bsonders im Bereich 3D Fertigung ist der Markt meiner Meinung nach schon recht gut aufgestellt. Doch muss man wissen, dass die Endprodukte für Verbraucher in vielen Fällen noch nicht in vollem Umfang das Stadium erreicht haben, welches den Ansprüchen genügen und eine lange Gebrauchszeit haben. Es gibt erfolgreiche 3D Fertigungen, z.B. im Gießereibereich und in der Medizin (Zahnersatz und Implantate).

- Raspe steht erst seit kurzem zur Verfügung, der lange Leerstand hatte rechtliche gründe, die aus der Insolvenz herrühren.
- Diese Brache wieder für Gewerbe zu ertüchtigen kann nur sinnvoll sein, die Alternative wären Grünflächen platt machen
- Ein IT-Standort ist es sicherlcih nicht, es sei denn Google o.ä. würden einen Campus bauen. Die modernen IT-nahen Arbeitsplätze gehören ins städtische Umfeld mit Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants etc in fußläufiger Entfernung
- 3D-Druck steht erst ganz am Anfang, das kommt erst noch als Produktionsmittel für Bauteile aller Art. Aber das angedachte 3D-Druck-Zentrum als Impulsgeber für die Wirtschaft wird in SG nicht funktionieren. Da hat die Stadtplanung verpennt, im Zuge des Südbahnhofumbaus tatsächlich ein Produktentwicklungszentrum mit einer privaten Hochschule zu schaffen. In SG fehlen einfach Ingenieure, Entwickler, Designer an einer Hochschule. Die Uni Wtal ist weit weg.

Daher, Raspe als Gewerbegebiet unbedingt entwickeln! siehe Punkt 1