BSGneu04: Kunstmuseum Solingen: Reduzierung des Aufgabenumfangs auf den Ratsauftrag und Reduzierung der Wechselausstellungen
Geschätztes Volumen
Potential: 15.000 €
entspricht ca. 0,3 Grundsteuerhebesatzpunkte
Hinweis:
Die Maßnahme ist ein Vorschlag des externen Beratungsunternehmens Rödl & Partner (siehe Infobox „Welche Vorschläge gibt es hier?“).
Erläuterung:
Der Ratsauftrag aus dem Jahr 1995 hat folgende Aufgaben für das Kunstmuseum definiert:
- Förderung der Solinger Künstler,
- Aufbewahrung der Kunstsammlung,
- Förderung der bergischen Kunst und
- Durchführung von drei Wechselausstellungen zum Thema „Jahresschau der Solinger Künstler“, „Internationale Bergische Kunstausstellung“ und zeitgenössische Kunst.
Auf Grund von geänderten Rahmenbedingungen ist die Aufgabenstellung des Kunstmuseums kritisch zu hinterfragen. Das gilt etwa für folgende Themen
- Wahrnehmung der Förderung der Solinger Künstler zum Teil in den Güterhallen durch den Solinger Künstler e.V. und
- Veränderung der künftigen Verteilung der Raumkapazitäten auf Grund der Zusammenarbeitsvereinbarung in Bezug mit dem „Zentrum für verfolgte Künste“ von derzeit 42 Prozent auf 33 Prozent Anteil für das Kunstmuseum.
Für beide Punkte ist die Frage zu beantworten, ob die Wechselausstellungen noch in diesem Umfang durch das Kunstmuseum erbracht werden können und sollen oder ob sich nicht zumindest die Wechselausstellung zu Solinger Kunst anderweitig bündeln lässt.
Kommentare
am 24. Sep. 2016
um 14:37 Uhr
Kunstmuseum Solingen: Reduzierung des Aufgabenumfangs
Der Aufgabenumfang ist doch schon reduziert. Der Aufwand ist doch dann ebenfalls schon reduziert.,
am 25. Sep. 2016
um 19:24 Uhr
Wen erreicht das Kunstmuseum?
Wenn man sich die Besucherzahlen mal anschaut, stellt man fest, dass das Kunstmuseum kaum Menschen in unserer Stadt erreicht. Warum sollen wir für etwas bezahlen, dass nur wenige haben wollen? Wenn das Museum so wichtig ist, warum wird dann nicht mehr getan, um Sponsoren zu gewinnen?
am 29. Sep. 2016
um 13:04 Uhr
Der Arbeitsauftrag ist über 20 Jahre alt ...
und in der Zwischenzeit ist viel Wasser die Wupper runtergeflossen.
Gefühlt wird seid Bestehen des Kunstmuseums über die Finanzierung diskutiert. Wie bei vielen anderen Standentwicklungsthemen fehlt mir hier die langfristige Perspektive (Ziele und Strategien, diese zu erreichen).
Es ist traurig, dass erst eine teuer bezahlte Beratung darauf hinweisen muß, dass der Ratsauftrag kritisch hinterfragt werden sollte. Wenn ein Berater das so empfiehlt, sagt er eigentlich, dass bisher niemand die Kontrollfunktion übernommen, ob der Auftrag im Sinne des Auftraggebers ausgeführt wurde/wird.
am 06. Okt. 2016
um 10:33 Uhr
Nicht jede Stadt braucht ein eigenes Kunstmuseum
Da das Kunstmuseum sich nicht mal annähernd finanziell selber tragen kann ist es für Solingen unnötiger Luxus für wenige Bürger. Es dürfte für Interresierte wohl zuzumuten sein sich z.b.bis nach Düsseldorf zu begeben. Platz für Ausstellungen von Künstlern finden sich in unserer Stadt wohl genug.
am 11. Okt. 2016
um 17:23 Uhr
Besucher
Der Vorschlag ist nicht durchdacht. Mit den Wechselausstellung werden auch unterschiedliche Interessen der Besucher angesprochen. Als Folge davon profitiert auch die Gastronomie und somit das Steuersäckel der Stadt.